Daniele Tundo
Evolvieren
In der sich ständig wandelnden Geschäftswelt, in der ich mich bewege, habe ich erkannt, wie entscheidend es ist, Führung, Teamzusammenhalt und persönliche Entwicklung in Einklang zu bringen. Als jemand, der Direktheit, Ehrlichkeit, Teamgeist und eine Hands-on-Mentalität schätzt, entschied ich mich für eine transformative Weiterbildung zum systemischen Business Coach (ICA). Diese Ausbildung hat mein Verständnis von Führung und Zusammenarbeit grundlegend verändert. Der systemische Ansatz, der Individuen innerhalb eines größeren Systems betrachtet, hat mir eine neue Perspektive eröffnet.
Durch die Fortbildung lernte ich, noch tiefer zuzuhören – und zu verstehen. Ich entdeckte die Bedeutung der richtigen Fragen und die Kraft, das Potenzial in anderen zu erkennen und zu fördern. Diese Erkenntnisse haben mich nicht nur persönlich bereichert, sondern auch meinen Praxishorizont stark erweitert.
Diese Reise zur Weiterbildung als systemischer Business Coach war mehr als eine berufliche Qualifikation; sie war eine persönliche Transformation, die mir zeigte, wie wichtig es ist, in unserer schnelllebigen und oft oberflächlichen Welt innezuhalten und sich auf eine tiefere, bedeutungsvollere Weise mit den Herausforderungen des Geschäftslebens auseinanderzusetzen. Meine Erfahrungen unterstreichen die Bedeutung einer kontinuierlichen persönlichen und beruflichen Entwicklung, um im Geschäftsleben erfolgreich und zufrieden zu sein. Ich bin überzeugt, dass dieser Weg nicht nur mir, sondern auch den Menschen und Teams, mit denen ich arbeite, zu neuem Erfolg verhelfen wird.
Vision
Neben der klaren Wachstumsstrategie von Bene und Fokussierung der strategischen Ziele 2025 möchte ich eine weitere Passion verfolgen. Ich will Menschen inspirieren und der Kulturarchitekt für mein Unternehmen sein, ein WIR Gefühl kreieren, sowie die Unternehmens- und Verkaufskultur etablieren. Ich liebe Vertrieb, ich liebe es Nutzen zu stiften und freue mich wenn sich der Kunde freut und mein Team und ich zur Lösungsfindung beitragen können. Zu einer Verkaufskultur gehört natürlich noch mehr z. B. ein strategischer und methodischer „Sales-Approach“ und eine interne Sprache unter den Sales Kollegen zu etablieren. Genauso wie eine gewisse Neugier zu haben, die richtigen Fragen zu stellen und den gesamten Verkaufsprozess zu beachten, wie z. B. wer sind die Projektbeteiligten? Wann ist aus Ihrer Sicht ein Projekt erfolgreich? Würde ich morgen einen Termin beim Entscheider bekommen?
Kultur ist, wie Menschen denken und handeln. Kollaboration fördern und Kreativität und Austausch über die internationalen und nationalen Grenzen hinaus zulassen. Ich möchte fördern und fordern, genauso wie ich gefördert und gefordert werden will – neben Fleiß und Disziplin gehört auch eine prozessfokussierte Arbeit dazu um richtige Ressourcen zu allokieren. Wir wollen jeden Tag 1% besser werden. Wie schaffen wir das? Was muss sich in der Kultur der Zusammenarbeit für die Zukunft ändern stellt sich mir die Frage? Mit großer Leidenschaft und Wertverständnis möchte ich mit meinem Team an der Beantwortung dieser Fragen arbeiten und freue mich auf diese großartige Challenge in den nächsten Jahren bei bene.
Gedanken zur aktuellen Arbeitswelt
Die wichtigsten Themen in der zukünftigen Arbeitswelt sind meiner Meinung nach der Sinn und Zweck der Arbeit, die Führungskultur, Zusammenarbeit und die digitale Transformation. Spätestens seit der Coronapandemie haben diese 4 Punkte rasant an Fahrt aufgenommen. Auch wenn sich jedes Unternehmen an einem anderen, individuellen Punkt auf der Reise wiederfindet, ist uns doch allen bewusst, dass Stillstand keine Option ist. Darum sprechen wir heute in diesem Zusammenhang nicht mehr von dem was in Zukunft passiert, sondern es geht vielmehr und verstärkt die Veränderungen und Innovationen ins Jetzt zu legen, sozusagen die aktuellen Herausforderungen in die Tat umzusetzen.
Wie hat sich mein Arbeitsalltag durch die Pandemie verändert?
Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise, wie ich das Büro sehe, ein weiteres Mal stark verändert. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld nimmt die Unsicherheit deutlich zu und die Zukunft ist weniger vorhersehbar. Die Digitalisierung von Organisationen und die Veränderungen der Art und Weise, wie wir arbeiten, haben sich durch die globale Pandemie und die damit verbundene Ausweitung von Remote Work wesentlich beschleunigt – schneller als zuvor gedacht. Zusammenarbeit und Austausch rücken wieder mehr in den Fokus und werden speziell in der Zeit nach der Pandemie an Bedeutung gewinnen.
Remote Work und Homeoffice bleiben als integraler Bestandteil der Bürolandschaft auch nach der Pandemie relevant. Gleichzeitig wird das Büro in seiner zentralen Bedeutung gestärkt. Mehr denn je wird das Büro zum sozialen Mittelpunkt von Unternehmen.
Wenn man Arbeitswelten entwickelt und gestaltet, stellt sich allerding auch die Frage, ob das Büro in der Zukunft überhaupt noch Bedeutung hat.
Es benötigt kein Büro der Zukunft sondern ein Büro im hier und Jetzt.
Büros sollten schon heute neue Aufgaben übernehmen und ebenso an die Bedürfnisse und Aufgaben jedes einzelnen Mitarbeiters angepasst sein wie die Prozess der Organisation und die Kultur des Unternehmens widerspiegeln.
Zu ihren Aufgaben zählen vor allem der Transport und die Widerspiegelung der Kultur in die Organisation, das Büro ist einer der letzten Orte in unserer immer digitaler werdenden Welt an dem Menschen mit ähnlichen Werten und Zielen zusammen kommen und sich live austauschen. Es ist ein sozialer Ort und bietet die Möglichkeit zu Begegnungen. Das Büro bietet Wahlmöglichkeiten für den richtigen Platz für die jeweilige Aufgabe. Ob Einzelarbeit, Zusammenarbeit oder ein Meeting – Bürolandschaften bieten für alle Aufgaben die richtige Umgebung und steigern so die Produktivität jedes Einzelnen und somit des Unternehmens. Die wahrscheinlich relevanteste Aufgabe in Zeiten immer kürzer werdender Innovationszyklen ist die Steigerung der Innovationskraft. Es hat sich gezeigt, dass Menschen im analogen Raum deutlich effizienter zusammenarbeiten und der Output deutlich höher liegt als bei Organisationen, die ausschließlich remote arbeiten.
Doch wie sieht mein Arbeitsplatz heute aus?
Das verändert sich je nach Aufgabe und Tageszeit. Über den Tag wechseln sich Lernen & Erholen. Daher bedarf es unterschiedlicher Orte, um den Anforderungen der jeweiligen Aufgabe gerecht zu werden.
Wie sieht nun das Büro der Zukunft aus?
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Mischung der bereits genannten fünf Bausteine hängt stark von der Organisation und den Menschen, die dort arbeiten, ab.
Es sollte darauf abgestimmt, entwickelt und geplant werden.
Wie wird die Arbeitswelt in 10 Jahren aussehen? Was werden die größten Veränderungen sein?
In unserer immer schneller sich veränderten Welt, sind 10 Jahre ein sehr langer Zeithorizont und es ist sehr schwer einzuschätzen.
Die Digitalisierung wird sicherlich weiter an Fahrt aufnehmen. Jobs, die Computer besser und schneller erledigen können, werden von diesen übernommen werden und die Aufgaben für den „Menschen“ verändern sich sicherlich noch einmal sehr.
„Abarbeitende“ Aufgaben werden in diesem Kontext stark an Relevanz verlieren und Teamwork und neue Ideen im Vordergrund stehen.
Folgende Kompetenzen für Erfolg, sind meiner Ansicht nach, in der Arbeitswelt von morgen essentiell.
Teamgeist, Leadership, immer wieder den Blick von Außen haben, Sozialkompetenz, Offenheit gegenüber Neuem, Lernfähigkeit, die Fähigkeit komplexe Aufgaben zu strukturieren und priorisieren, Kreativität und Eigeninitiative, hybrides Arbeiten und Motivationsfähigkeit.
Meine aktuelle Definition von New Work?
Ein hartes Buzzword, welches in den Medien seit vielen Jahren rauf und runter berichtet wird. New Work hat viele Facetten meiner Ansicht nach. Die wichtigste hat nichts mit neuen oder coolen Büros zu tun, Sie hat vielmehr mit der Lebenseinstellung und Selbstbestimmtheit zu tun.
Es geht um das was wir wirklich tun wollen und da muss man ganz tief in sich hinein hören, sich Fragen, bin ich hierfür geeignet und spiegelt das Unternehmen meinen Wunsch und Wissen wider. Das ist für mich New Work – hier muss man mit Mitarbeitern darüber reden und wenn ich es schaffe das in Büro zu implementieren dann hat man es wirklich geschafft.
Neues entsteht oft im Dialog, gerne tausche ich mit dir aus